Zahnkliniken und Zahnarztzentren

Kieferorthopädie

Unterthemen

Eine progene Verzahnung als Abweichung vom regulären Überbiss kann sowohl einzelne Zähne als auch die Kiefer insgesamt betreffen. Im ersten Fall spricht man auch von einem frontalen Kreuzbiss; im zweiten Fall von einer Progenie. Dabei ist die Feststellung wichtig, ob Ober- und Unterkiefer normal entwickelt sind oder Abweichungen der Kieferentwicklung vorliegen (z.B. Kombination von Makrogenie = zu großer Unterkiefer mit Mikrognathie = unterentwickelter Oberkiefer). Für die Anomalien des progenen Formenkreises besteht fast immer Behandlungsbedürftigkeit, weil die Kau- und Abbissfunktionen beeinträchtigt sind, weil parodontale Schäden zu erwarten sind, weil Funktionsstörungen des Kiefergelenks auftreten können und weil sich manifeste Formen ab einem gewissen Lebensalter nur noch chirurgisch korrigieren lassen.